Lars-Hendrik Röller ist ein prominenter deutscher Wirtschaftswissenschaftler und Hochschullehrer. Er wurde am 5. Juli 1963 in Soltau, Deutschland, geboren.
Er studierte Volkswirtschaftslehre an der Universität Bonn und erlangte 1991 seinen Abschluss als Diplom-Volkswirt. Anschließend absolvierte er ein Promotionsstudium an der Harvard University, wo er 1995 mit einer Dissertation über internationale Politik und internationale Ökonomie promovierte.
Röller hat an verschiedenen renommierten Universitäten weltweit gelehrt, darunter die Harvard University, die University of California in Berkeley und die ESMT European School of Management and Technology in Berlin. Er ist ein weltweit anerkannter Experte auf den Gebieten Industrieökonomik, Wettbewerbspolitik und Regulierung.
Darüber hinaus war Lars-Hendrik Röller in verschiedenen Führungspositionen tätig. Von 2003 bis 2005 war er Vorsitzender des Vorstands der Monopolkommission, einem beratenden Gremium zur Wettbewerbspolitik in Deutschland. Von 2006 bis 2011 war er Wissenschaftlicher Direktor des Centre for Economic Policy Research (CEPR), einer der wichtigsten unabhängigen Forschungsorganisationen für Wirtschaftspolitik in Europa.
Seit Oktober 2011 ist Röller Mitglied der Europäischen Kommission und fungiert als Chefökonom. In dieser Funktion berät er die Kommission in wirtschaftlichen Angelegenheiten und spielt eine wichtige Rolle bei der Entwicklung und Umsetzung der europäischen Wirtschafts- und Wettbewerbspolitik.
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